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Umlei­tungs­maß­nahmen während der Baumaß­nahme Dossen­heimer Landstraße

Durch die Baumaß­nahme und Umlei­tungen im Zuge der Baumaß­nahmen fallen in Handschuh­sheim Parkplätze im dreistel­ligen Bereich weg. Im Bezirks­beirat Handschuh­sheim haben Anwoh­ne­rinnen und Anwohner große Sorgen kundgetan. Wir haben daher bei der Verwaltung beantragt zu prüfen, wo im Bereich von Handschuh­sheim-Nord private wie auch öffent­liche Parkmög­lich­keiten existieren, die während der Baumaß­nahme für Anwoh­ner­parken aktiviert werden können.

Berufs­pendler zum Neuen­heimer Feld werden großräumig über das Autobahn­kreuz Heidelberg umgeleitet. Da die Anfahrt des Neuen­heimer Feldes über Bergheim zu den Haupt­ver­kehrs­zeiten bereits an der Überlas­tungs­grenze ist, ist zu befürchten, dass Pendler dennoch den Weg über Handschuh­sheim wählen und die Umlei­tungs­strecke überfordern. Deshalb haben wir bei der Verwaltung beantragt zu prüfen, ob an der Gemar­kungs­grenze zu Dossenheim während der Baumaß­nahme ein „Interims-Mobilitäts-Hub“ einge­richtet werden kann, d.h. Interims-Parkmög­lich­keiten und vielfältige Angebote für die letzte Meile ins Neuen­heimer Feld, wie z.B. Next Bike Station, Leih-E-Scooter oder Kleinbus-Shuttle zu Haupt­ver­kehrs­zeiten. Ein multi-modaler „Interims-Mobilitäts-Hub“ an der Gemar­kungs­grenze könnte zum Umstieg auf andere Verkehrs­mittel für die letzte Meile bewegen.

Nach Bekannt­werden der geplanten Schließung der L 531 ins Handschuh­sheimer Feld im Rahmen der Bezirks­bei­rats­sitzung Handschuh­sheim haben sich die Gärtner­ver­ei­nigung und der Kreis­bau­ern­verband Handschuh­sheim in der Sitzung sowie in einem offenen Brief an die Verwaltung u.a. gewandt. Sie wurden zwar über einen Runden Tisch in die Planung der Umlei­tungs­maß­nahmen einbe­zogen, aber eine wichtige Forderung wurde nicht berücksichtigt: Die Einfahrt von der L 531 in das Gewann Spitz­äcker und zum Erzeu­ger­groß­markt ist für die Existenz der Erwerbs­be­triebe sehr wichtig. Es bestehen enge Zusam­men­ar­beiten mit Hofläden und Wochen­markt­be­schi­ckern in den nördlichen Bergstra­ßen­ge­meinden. Die Sperrung der L531, bedingt durch die Erneuerung der Fahrbahn, hat bereits zu Absatz­ein­bußen geführt. Einige Betriebe bewirt­schaften Flächen auf Dossen­heimer Gemarkung und benötigen dringend die freie Überque­rungs­mög­lichkeit der L 531, um mit ihren Landma­schinen in das benach­barte Anbau­gebiet zu gelangen. Der Umbau der B3 wird in großem Umkreis zu verkehr­lichen Mehrbe­las­tungen führen. Deshalb ist es für die landwirt­schaft­lichen Betriebe und Gärtne­reien besonders in dieser Situation wichtig, dass das Anbau­gebiet direkt über die L531 erreicht werden kann. Aus diesem Grund haben wir bei der Verwaltung beantragt, den Erwerbs­anbau im Handschuh­sheimer Feld zu unterstützen, die Handels­ak­ti­vi­täten weiterhin zu ermög­lichen und von einer Sperrung der Zufahrten abzusehen.