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Hotel­fach­schule Heidelberg

Wir befür­worten den Erhalt bzw. die Stärkung der Hotel­fach­schule und die dafür nötige formale Zusam­men­legung mit der Marie-Baum-Schule, da ansonsten die Schließung der Hotel­fach­schule droht. Dass die Bildungs­gänge an der Marie-Baum-Schule einer Änderung bedürfen, da sich die Inter­essen geändert haben, ist ebenfalls offen­sichtlich. Und auch dass die Stand­ort­ver­la­gerung von kaufmän­ni­schen Bildungs­gängen eine bessere Versorgung der kaufmän­ni­schen Lehrkräfte gewähr­leistet, ist für uns nachvoll­ziehbar.

Aufgrund einer absolut dürftigen Infor­ma­ti­onslage, vielen kriti­schen Stimmen aus der Lehrer­schaft und einer wenig deutlichen Stellung­nahme der Schul­lei­tungen, konnten wir dem Vorschlag der Verwaltung jedoch zunächst nicht einfach zustimmen.

Es wurde nicht deutlich vermittelt, weshalb welche Bildungs­gänge für die Verla­gerung ausge­wählt wurden und wie diese in der neuen Schule integriert werden sollen. Das wurde mittler­weile erfreu­licher Weise nachgeholt und von allen Schul­lei­tungen eine Zustimmung geäußert.

Die größten Heraus­for­de­rungen sind für uns die beiden Standorte der neuen, zusam­men­ge­legten Schule auf dem Boxberg und in Wieblingen – was nun wahrlich nicht gut verbunden ist. In Wieblingen besteht die Nähe zum bestehenden Berufs­schul-Campus und auf dem Boxberg befinden sich die leerste­henden Räume und die kaufmän­ni­schen Lehrkräfte, die nicht ausge­lastet sind. Wie das nun zusam­men­ge­bracht werden soll, muss erst erarbeitet werden. Dieser Prozess soll im Herbst beginnen, so dass im Schuljahr 2024/2025 die ersten Schüle­rinnen und Schüler in der neuen Schulform unter­richtet werden. Wir werden diesen Prozess in jedem Fall weiterhin kritisch-konstruktiv begleiten.

Gut ist auf jeden Fall, dass die Verwaltung – nach einem Aufschrei aus der Hotel­lerie – sehr aktiv daran arbeitet, zusammen mit den entspre­chenden Akteuren, die Hotel­fach­schule neu und zukunfts­fähig aufzu­stellen – unter Beibe­haltung des weltweit bekannten Namens.

Und durch die Zusam­men­legung der beiden Schulen entsteht eine neue Schule mit ca. 1000 Schülern. Dadurch können – wie auch bei den anderen großen Berufs­schulen – Schwan­kungen besser aufge­fangen werden.