30. Januar 2024 | Aktuelles, Sport & Kultur

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38. Filmtage des Mittel­meeres

Das Medien­forum Heidelberg e.V. organi­siert in enger Koope­ration mit dem Montpellier-Haus auch in diesem Jahr im Januar die Filmtage des Mittel­meeres im Karls­torkino. Ein herzliches Danke­schön geht an alle Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter des Montpellier-Hauses und des Karls­tor­kinos, ohne die dieses Filmfes­tival nicht möglich wäre. Allen voran stehen Karla Jauregui und Daniel Wachter.

In diesem Jahr wurden 23 Filme für die kleine Schwester des Cinémed in Montpellier (Festival Cinéma Méditer­ranéen Montpellier) ausge­wählt. Es sind aktuelle Spiel- und Dokumen­tar­filme aus dem Mittel­meerraum, die uns einen unver­gess­lichen Einblick in das cineas­tische Leben und die kultu­relle Vielfalt der Mittelmeer-Anrai­ner­staaten ermög­lichen. In diesem Jahr liegt der Schwer­punkt auf arabi­schen und israe­li­schen Geschichten und natürlich sollen die Filme ein bisschen Sonne und Mittelmeer in den Heidel­berger Winter bringen.

Wir waren bei der Eröffnung des Festivals dabei. Mit dem Film „Inshallah a boy“ wird die Situation einer jungen Witwe gezeigt, die in Amman mit ihrer Tochter in einer kleinen Wohnung lebt. Täglich kämpft sie darum, genug Geld für den Lebens­un­terhalt zu verdienen und ist mit den Heraus­for­de­rungen des patri­ar­chi­schen Rechts­systems Jorda­niens konfron­tiert. Sie muss sich gegen die Familie des verstor­benen Ehemannes vertei­digen, der nach dem Tod ihres Mannes und ohne männlichen Erben die Wohnung zusteht. Auch das Sorge­recht für die Tochter wird in Frage gestellt. Ein packendes Gesell­schafts­drama über syste­mische Unter­drü­ckung, das sich in einen meister­haften Thriller verwandelt. Noch bis zum 4. Februar 2024 sind die Filme zu sehen.

Das Programm finden Sie unter: www.filmtage-mittelmeer.de/spielplan