12. Juni 2024 | Aktuelles

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Flächenfraß in der Landwirt­schaft durch Ausgleichs­maß­nahmen

In der Region sind Infra­struk­tur­maß­nahmen in Planung, die in Heidelberg mehr als 100 ha landwirt­schaft­liche Fläche vernichten würden – teils für die Maßnahmen selbst, teils auch für notwendige Ausgleichs­flächen, die bisher meist auf landwirt­schaft­lichen Flächen abgebildet wurden. Das können wir so nicht akzep­tieren und haben daher das Fachamt beauf­tragt, konzep­tionell nachzu­bessern, damit landwirt­schaft­liche Flächen größt­möglich erhalten bleiben und gleich­zeitig die Biotop­ver­bund­planung gefördert wird. Wir fordern u.a., dass die Landwirte frühzeitig in die Planungen einbe­zogen werden. Es müssen zwingend ämter­über­grei­fende Beratungs­termine statt­finden. Ausgleichs­flächen müssen auch innerhalb der Stadt oder aus anderen Bereichen heran­ge­zogen werden. Es kann nicht sein, dass nur auf Druck der betrof­fenen Landwirte ander­weitige Flächen gesucht und bereit­ge­stellt werden – die ja offen­sichtlich vorhanden sind. Ärgerlich ist, dass die durchaus konstruktive Diskussion von Seiten der Grünen durch einen Antrag auf Ende der Debatte einge­stellt wurde – hier hätten wir durchaus mehr Verständnis wie auch Unter­stützung der Grünen-Fraktion erwartet!