In der Region sind Infrastrukturmaßnahmen in Planung, die in Heidelberg mehr als 100 ha landwirtschaftliche Fläche vernichten würden – teils für die Maßnahmen selbst, teils auch für notwendige Ausgleichsflächen, die bisher meist auf landwirtschaftlichen Flächen abgebildet wurden. Das können wir so nicht akzeptieren und haben daher das Fachamt beauftragt, konzeptionell nachzubessern, damit landwirtschaftliche Flächen größtmöglich erhalten bleiben und gleichzeitig die Biotopverbundplanung gefördert wird. Wir fordern u.a., dass die Landwirte frühzeitig in die Planungen einbezogen werden. Es müssen zwingend ämterübergreifende Beratungstermine stattfinden. Ausgleichsflächen müssen auch innerhalb der Stadt oder aus anderen Bereichen herangezogen werden. Es kann nicht sein, dass nur auf Druck der betroffenen Landwirte anderweitige Flächen gesucht und bereitgestellt werden – die ja offensichtlich vorhanden sind. Ärgerlich ist, dass die durchaus konstruktive Diskussion von Seiten der Grünen durch einen Antrag auf Ende der Debatte eingestellt wurde – hier hätten wir durchaus mehr Verständnis wie auch Unterstützung der Grünen-Fraktion erwartet!